Das war mein April 2021: Aufbruchstimmung

Auschnitt rosaweißer Magnolienblüten eines Baumes

Der April ist mein Lieblingsmonat. Es ist Frühling. Die hellgrünen, neuen zarten Blätter sprießen aus den Ästen, die Bäume blühen in voller Pracht und die Vögel zwitschern lebhaft. Es ist eine Zeit des Aufbruchs! In meinem März-Rückblick hatte ich es schon angekündigt: Im April stehen Team- und Prozessaufbau für Gesund in Meinerstadt und das Umorganisieren des Alltags an. Und ja, im Wesentlichen war und bin ich mit diesen zwei Dingen beschäftigt, denn:

#1 Ich habe plötzlich ein Team für mein Plattformprojekt Gesund in MeinerStadt!
Meine Idee, eine bundesweite Plattform und Kampagne zu entwickeln, die alle Fragen rund um das Thema mentale Gesundheit beantwortet und Menschen mit passenden Unterstützungsangeboten zusammenbringt, nahm weiter an Fahrt auf. Innerhalb weniger Wochen wuchs die Anzahl motivierter Menschen, die sich aktiv in Gesund in MeinerStadt einbringen wollen, auf sieben engagierte Mitstreiter:innen an!

Wir haben bereits unser erstes Teammeeting hinter uns. Nun geht es darum, alle gut abzuholen und das Team arbeitsfähig zu machen. Es ist eine neue Rolle für mich als Initiatorin und ich arbeite täglich daran, ruhig zu bleiben und mich nicht von dem Gedanken „ich will es allen recht machen“ lähmen zu lassen.

Auf diesem Bild sieht man die 4 Fragen, die ich die Teammitglieder habe beantworten lassen: Was treibt mich an? Was ist mein persönlicher Bezug? Was öchte ich damit erreichen? Was möchte ich ausprobieren?

Im ersten Teammeeting war es mir wichtig, ein Gemeinschaftsgefühl zwischen den Teammitgliedern zu erzeugen, die hier zum ersten Mal zusammen kamen. Bei den Fragen half mir mein Mentor und erfahrener Trainer Andreas Ellenberger.

#2 Gesund in MeinerStadt ist in das Umsetzungsprogramm von UpdateDeutschland aufgenommen worden
Anfang April habe ich mich für das Programm beworben und wir sind reingekommen! Dieses Programm, das unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts steht und bis August 2021 geht, richtet sich speziell an Initiativen und Unternehmen, die Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen anbieten. Es bietet ein reichhaltiges Buffet aus Wissen, Tools und Angeboten zur Vernetzung mit anderen tollen Initiativen und potentiellen Partnern. Aktuell finden täglich Veranstaltungen statt. Ich bin regelmäßig dabei, um neue Anregungen und Impulse zu erhalten und mich mit anderen Initiativen zu vernetzen.

Unsere Teilnahme am Hackathon von UpdateDeutschland im März – wo engagierte Menschen verschiedener Disziplinen zusammenkamen, um an einem Wochenende gemeinsam an Lösungen zu arbeiten – wirkte noch nach. In diesem Monat fanden weitere Gespräche statt, u. a. mit der Hessischen Staatskanzlei – Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, die uns mit Tipps und Vernetzung beiseite stehen.

#3 Ich organisiere meinen Alltag um, weil ich ab Mitte Mai eine Vollzeitstelle habe
Dazu gehört auch, dass ich einige Dinge aufgeben muss, um mich den neuen Prioritäten widmen zu können. Zum Beispiel den lieb gewonnenen Kurs „Diversität in der KI-Entwicklung“ von Jumpp, mit all den interessanten Frauen und neuen Themen. Letzte Woche habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, diesen Kurs aufzugeben, der mir eine neue Welt eröffnet hat – die der Künstlichen Intelligenz. Ich werde die Treffen und die engagierten Menschen vermissen, die sich mit viel Herzblut darum kümmern, dass die Welt der Künstlichen Intelligenz diverser wird.

Gerade fing ich an, auf dem Geschmack zu kommen: Meine erste programmierte Frage- und Antwortsequenz für einen Chatbot, der Menschen Orientierung bei der Suche nach passenden Angeboten im Bereich mentale Gesundheit bietet.

Nun heißt es Abschied nehmen von dem Raspberry Pi, dem niedlichsten PC, den ich je hatte.

Was war sonst noch los?

Ich habe:

  • drei Blogartikel geschrieben: einen Aprilscherz-Blogartikel, den mir fast alle geglaubt haben, meinen Monatsrückblick für März und ich habe angefangen, den Blogartikel über meine Vision zu schreiben.
    Screenshot der Glückwünsche und Kommentare auf Facebook unter dem Post meines Artikels.

    Viele haben mir zu meiner vermeintlichen Auszeichnung gratuliert! Einige habe ich auch enttäuscht. Insgesamt war es jedoch eine sehr positive Sache, denn der Zuspruch hat mir viel Energie gegeben. Und ganz erfunden war es ja nicht. Ich kann nur empfehlen, sich ab und zu selbst eine Auszeichnung zu geben!

  • Ostereier gesucht. Wieder im Wald. Ich liebe es!
  • Geburtstag gehabt. So viele Gratulanten hatte ich noch nie! Das Bloggen hat für Sichtbarkeit gesorgt!
  • viele Helfer:innen zur Vorbereitung meines Vorstellungsgesprächs für eine Stelle gehabt: u.a. meinen Mann, Renske Gudde, Dr. Katja Riedel und Tobias Köhler. Und ich habe den Job bekommen! Mehr dazu im Rückblick Mai.
  • fast wöchentlich etwa 50 leere Bierflaschen für meinen chronisch erkrankten Bruder entsorgt, Müll eingesammelt und weggebracht, eingekauft und gekocht. Und auch sonst gibt es regelmäßig Dinge für meinen Bruder zu organisieren.

    Aufsicht von zwei Stofftaschen, die nebeneinander stehen und mit leeren Glasbierflaschen gefüllt sind.

    Am Anfang war es mir peinlich gewesen, die Flaschen zum Supermarkt zu tragen. Aber dann habe ich es irgendwann sportlich gesehen. Ich habe mich sogar langsam gesteigert. Der bisherige Rekord waren 104 Flaschen. Das ist natürlich sehr traurig. Aber man kann diese Situation nur mit ein wenig Humor durchstehen. Gut, dass wir so eine engagierte Sozialarbeiterin haben, mit der ich mich regelmäßig austausche.

  • einen Popkorn-Schokokuss-Kuchen mit meinen Sohn (7) und Mann gemacht.

    Aufsicht eines runden Kuchen aus Schokoküssen und mit Popkorn oben drauf.

    „Sooo lecker!“ sagte mein Sohn.

  • mit meinen Sohn eine Fahrradtour (17 km) gemacht, um meinen Vater zu besuchen, der nicht da war.
  • mich auf der neuen Startseite von Reflecta Network – das Netzwerk für „Zukunftgestalter:innen“ – entdeckt.

    Eine schachbrettförmige Collage aus farbigen Portraits und den bunten Logos der Globalen Nachhaltigkeitsziele

    Mein Gesicht zusammen mit denen vieler anderer engagierter Menschen und den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Ich fühle mich geehrt!

  • einen sehr motivierenden Workshop bei Online-Business-Mentor Sigrun gemacht, der mich dazu inspiriert hat, einen Online-Markendesign-Kurs für Sozialunternehmer:innen zu entwickeln.

    Screenshot einer blonde Frau mit einem starken Ausdruck im Gesicht.

    Ich mag Sigruns sehr energetische und klare Art.

  • Menschen mit Wissen und Unterstützung versorgt, u.a. eine ehemalige Kollegin aus Portugal, die ich dabei coache, ihre Bewerbung als Grafikdesignerin erfolgreich umzusetzen und einen Bekannten aus Benin, den ich dabei berate, seine Online-Sprachkurse besser zu verkaufen.

    Bewerbungscoaching für Marta: Designer:innen bewerben sich mit ihren Designarbeiten. Bei der alten Präsentation war das Design nicht eindeutig als Umschlag-Design zu erkennen und wirkte etwas lieblos.

    Die neue Präsentation des Umschlagsdesigns lässt keine Fragen mehr offen – „Es ist ein Buch!“ – und wirkt hochwertig.

  • meinen ersten Corona-Test gemacht und er war negativ.
  • jede Woche Zeit im Wald verbracht. Bärlauch gepflückt. Pesto gemacht. Lecker!
  • mein erstes aufgezeichnetes Interview gegeben:

  • weitere Gelegenheiten erhalten, meine Präsentations- und Moderierfähigkeiten zu trainieren: zwei Anfragen, Veranstaltungen zum Thema mentale Gesundheit zu organisieren, eine Anfrage, eine Reflektionseinheit mit Naturmaterialien im Wald zu moderieren und eine Anfrage, ein Kommunikationstraining für benachteiligte Frauen zu geben.
  • eine neue Mastermindgruppe! Sie wurde von Younes Shaimi von den Wirtschaftsjunioren, initiiert. Das Ziel ist es, sich gegenseitig bei der Erreichung von Zielen mit Motivation und Wissen zu unterstützen. Ich freue mich schon sehr!

    Die strahlenden Gesichter meiner neuen Mastermindgruppe

Was nehme ich mir für den Mai vor?

  1. Für die Teamprozesse für Gesund in MeinerStadt ein gutes Fundament legen: Das Produkt ist klar, die Strategie ist klar, die Zuständigkeiten sind klar, die Prozesse sind klar.
  2. Im Umsetzungsprogramm UpdateDeutschland täglich einen Kontakt zu gewinnen und das Angebot bis Mitte Mai ausgiebig zu nutzen.
  3. Einen guten Anfang bei der neuen Stelle!

Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, den Monatsrückblick zu schreiben. Jedes Mal richte ich meinen Blick auf die schönen Sachen, die passiert sind und gewinne mehr Klarheit über das, was ich mache und welche meine nächsten Schritte sind. Wenn du auch darauf Lust hast, dann mache gerne mit bei eine von Judiths Blogging-Programmen!

Und wie war dein April gewesen?

Foto Magnolie: Oleg Magni (Pexels)

Kategorie:Persönliches, Rückblick

Hallo! Ich bin Designerin, Businessfrau und Founderin von HAHAHA Global und Gesund in MeinerStadt. Ich entwickle Lösungen und Produkte, die zu einem offenen und positiven Umgang mit Tabus anregen. Dadurch trage ich zu einer gesünderen und friedlicheren Welt bei.

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